Französische Bulldogge
Mit ihrem unverwechselbaren Aussehen, den großen Kulleraugen und dem freundlichen Wesen hat sich die Französische Bulldogge längst in die Herzen vieler Hundeliebhaber geschlichen. Die kleine Molosser-Rasse eignet sich perfekt für Stadtmenschen, Familien und Singles gleichermaßen – vorausgesetzt, man weiß ihre besonderen Bedürfnisse zu verstehen. In unserem Rasseporträt erfährst du alles über Haltung, Erziehung und Gesundheit dieser liebenswerten Vierbeiner.
Französische Bulldogge Steckbrief
von Qualzucht gebeutelte Hunderasse
Rassenmerkmale und Erscheinungsbild
Wie sieht eine Französische Bulldogge aus?
Der Name der Französischen Bulldogge täuscht nicht. Sie ist eine sehr kleine Bulldogge und eine spezielle dazu - Franzose halt. Unverwechselbar wird sie durch ihre großen, runden, steil nach oben stehenden Ohren. Diese werden gerne Fledermausohren genannt. Wie alle Molosser und speziell Bulldoggen hat sie eine kurze Schnauze. Ihr Kopf ist eher rund. Dass diese Merkmale heute ins Extreme getrieben werden bis hin zur Qualzucht ist ein Thema, auf das wir weiter unten eingehen.
Sie hat fröhliche, hellwache, kecke Augen. Der Schalck scheint einem Bully, so wird die Französin kurz genannt, förmlich aus dem Gesicht zu springen. Bullys haben einen stämmig-kräftigen aber sehr muskulösen Körperbau, der zugleich elegant erscheint. Sie stecken voller Energie. Ihr Gang aus dieser Kombination ist unverwechselbar. Ihr Haar ist kurz und liegt eng an. Es ist weich und glänzend. Es hat keine Unterwolle.
In welchen Farben gibt es die Französische Bulldogge?
Die Französische Bulldogge zeichnet sich durch eine Vielfalt an Fellfarben aus. Laut dem Standard der Fédération Cynologique Internationale (FCI) sind folgende Farben anerkannt:
- Fawn (Falbfarben)
Diese Farbvariante reicht von hellem Beige bis zu kräftigem Rotbraun. - Gestromt
Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus schwarzen, blonden sowie mittel- bis dunkelbraunen Haaren. Kleine weiße Abzeichen sind bei gestromten Exemplaren erlaubt. - Gescheckt
Diese Hunde weisen eine Kombination aus fawn oder gestromter Grundfarbe mit weißer Scheckung auf. Weiße Hunde werden der Kategorie "gestromtes Fawn mit überhandnehmender weißer Scheckung" zugeordnet.
Bestimmte Farben sind vom FCI ausgeschlossen, da sie mit gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht werden können. Dazu zählen:
- Schwarz mit rotem Brand ("Black and Tan")
- Mausgrau ("Blau")
- Braun
Französische Bulldogge Blue
Die blaue Französische Bulldogge, auch „Blue“ genannt, wirkt mit ihrem silbrig-blaugrauen Fell besonders edel und ist bei vielen Fans der Rasse beliebt. Diese Farbe entsteht durch ein sogenanntes Verdünnungsgen, das die schwarze Fellfarbe aufhellt. Doch so schön das Aussehen auch ist – es bringt Risiken mit sich.
Blau ist keine vom FCI anerkannte Farbe. Der Grund: Die Genveränderung kann gesundheitliche Probleme wie die sogenannte Farbverdünnungsalopezie (CDA) begünstigen, die zu Hautproblemen und Haarausfall führen kann.
Wer sich für einen „Blue“-Bully interessiert, sollte daher besonders auf eine seriöse Zucht achten. Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes stehen immer an erster Stelle und vor dem besonderen Look.
Wie groß ist eine Französische Bulldogge?
Rüden sollen eine Widerristhöhe von 27 bis 35, Hündinnen von 24 bis 32 Zentimetern haben. Entsprechend liegt das Normgewicht von Rüden bei 9 bis 14 und Hündinnen bei 8 bis 13 Kilogramm.
Wie alt wird eine Französische Bulldogge?
Eine gesund gezüchtete Französische Bulldogge kann durchaus ein Lebensalter von 12 und weit mehr Jahren erreichen. Da diese Rasse aber recht anfällig für Krankheiten sein kann, erreichen viele Hunde eher ein Alter von 6 bis 8 Jahren.
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Wann ist eine Französische Bulldogge ausgewachsen?
Die Entwicklung einer Französischen Bulldogge verläuft in mehreren Phasen. In den ersten 9 bis 12 Monaten erreicht der Bully seine endgültige Schulterhöhe von etwa 24 bis 35 cm.
Danach beginnt die körperliche Reifung. Nach dem ersten Lebensjahr nimmt der Frenchie weiterhin an Muskelmasse zu und entwickelt den charakteristischen kompakten Körperbau. Diese Phase kann bis zum dritten Lebensjahr andauern.
Es ist wichtig, während dieser Entwicklungsphasen auf eine ausgewogene Ernährung und angemessene Bewegung zu achten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu fördern.
Ist die Französische Bulldogge ein Kampfhund?
Nein, die Französische Bulldogge ist kein Kampfhund oder Listenhund. Trotz ihres muskulösen Körperbaus und ihres kräftigen Kiefers zeigt sie ein sanftes, menschenbezogenes Wesen. Sie gilt als freundlich, verspielt und eher gemütlich. Aggressivität gehört nicht zu ihren typischen Eigenschaften.
In keinem deutschen Bundesland steht sie auf der Liste der sogenannten gefährlichen Hunderassen. Mit der richtigen Sozialisierung und liebevollen Erziehung entwickelt sie sich zu einem ausgeglichenen Begleithund ohne kämpferisches Auftreten.
Wesenszüge und Charaktereigenschaften
Welche Eigenschaften hat eine Französische Bulldogge?
Das Wesen der Französischen Bulldogge ist eine äußerst attraktive Mischung für ihre Rolle als Begleiter und Familienhund. Unter den kurzschnäuzigen Hunderassen ist sie - nach dem Boxer - mit Abstand die agilste. Der bullige und zugleich höchst bewegliche Hund kann locker mit den Kindern toben oder bei einem ausgedehnten Spaziergang mithalten. Sie ist ausgesprochen flott und wendig und verfügt über erstaunliche Kletterkünste. Zugleich fordert sie - anders als viele ehemalige Arbeitshunde etwa Hüte- oder Apportierhunde - die Beschäftigung oder gar Hundesport nicht heraus. Du brauchst also kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn du es mir ihr mal ruhig angehen lässt.
Denn ein Bully hat auch jene Seite, die alle Bulldoggen gemein haben: Sie kann eine herrliche Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen und es mit uns auf der Couch gemütlich angehen lassen. Sie hat ihren eigenen Willen und weiß diesen mit viel Witz und Charme anzumelden. Dabei müssen Herrchen und Frauchen nicht selten Schmunzeln. Nichtsdestotrotz braucht auch der liebste Bully eine sehr konsequente Führung und klare Ansagen. Allerdings fühlen sich diese sehr menschenorientierten Vierbeiner sehr wohl, wenn sie sich auf die Führung durch Herrchen und Frauchen verlassen können. Diese sollte auf einer tiefen emotionalen Bindung aufbauen. Die Französische Bulldogge ist eine treue Partnerin, die eine tiefe, enge Freundschaft mit dir sucht.
Herkunft & Geschichte
Wo kommt die Französische Bulldogge ursprünglich her?
Die Französische Bulldogge, auch Bully genannt, wurde vor etwa 150 Jahren in den Arbeitervierteln von Paris herausgezüchtet. Wie schon in London, wo man inzwischen den Bulldog zum Begleiter gemacht hatte, wollten auch die Franzosen einen bulligen Familienhund. Er sollte aber kleiner sein. Damit passte er besser in die damals beengten Wohnverhältnisse. Phasenweise nahm man Miniatur-Bulldogs oder man kreuzte mit möglichst kleinen Bullenbeißern, die es damals in ganz Europa gab. Schließlich erhielt man eine freundliche Bulldogge passender Größe. Erst viel später kamen die heute typischen Fledermausohren hinzu. Die Zuchtbemühungen in Paris sollten ein voller Erfolg werden.
Der Bully ist ein munterer Begleiter par excellence geworden. Eine gesund gezüchtete Französische Bulldogge sprüht nur so vor Energie und zwar spielerischer Energie, die sie am liebsten mit ihren Menschen oder unter ihresgleichen auslebt. Die Bouledogue Français, wie sie in ihrer Heimat genannt wird, hat die Arbeiterviertel von Paris längst verlassen und die Herzen der Menschen in aller Welt erobert. Die Französische Bulldogge zählt heute zu den beliebtesten Hunden in Deutschland und weltweit. Das wundert kaum angesichts ihres schlicht Freude bereitenden Wesens. Es wundert ein wenig, wenn man bedenkt, dass diese kleine Bulldogge vor 20 oder gar 30 Jahren hier noch weitgehend unbekannt war.
Ihr kometenhafter Aufstieg in der Beliebtheit ging leider einher mit massiven Fehlentwicklungen in ihrer Zucht. Zum einen wurde ein immer extremer Typ gefragt und gezüchtet. Das Kindchenschema wurde zum Leitbild mit immer kürzeren Schnauzen, runden Köpfen, übergroßen Augen. Zum anderen werden heute immer mehr Bullys per Mausklick via Internet und Lieferung frei Haus bestellt. Das belegen wissenschaftliche Studien aus England und Dänemark. Wir Menschen behandeln diese lebenden Freunde wie ein Handy. Nur bei einem Handy schauen wir genauer hin, wer der Händler ist und vom wem es produziert wurde. Glücklicherweise wächst in den letzten Jahren das Verantwortungsbewusstsein. Immer mehr Bully-Freunde suchen gezielt nach Züchtern mit fitten, gesunden Hunden und nehmen dafür lange Wege und Wartezeiten in Kauf.
Mixe mit der Französischen Bulldogge
Die Französische Bulldogge ist ein beliebter Partner für Mixe aller Art. Im Mix mit dem Boston Terrier entseht zum Beispiel der Frenchton.
Französische Bulldogge mit Nase
Die Französische Bulldogge mit Nase ist keine eigene Rasse, sondern eine bewusst gezüchtete Variante mit etwas längerer Schnauze. Diese Zucht hat einen guten Grund: die klassische, extrem kurznasige Form leidet oft unter Atemproblemen, die zu eingeschränkter Belastbarkeit und Hitzetoleranz führen. Eine moderat gezüchtete Bulldogge kann hingegen freier atmen, ist aktiver und insgesamt gesundheitlich besser aufgestellt.
Trotzdem bleiben auch bei der Zucht mit Nase einige rassetypische Erkrankungen, wie Wirbelsäulenprobleme oder Hautfaltenentzündungen, ein Thema. Umso wichtiger ist es, sich an einen seriösen Züchter zu wenden, der auf Gesundheit, Wesen und Zuchtstandards achtet. Ein Besuch bei den Elterntieren zeigt dir schnell, worauf es ankommt: eine gute Atmung, ausreichend Nase und ein wacher, fitter Eindruck.
Tipp: Beim VDH findest du geprüfte Züchter, die sich dem Wohl der Hunde verschrieben haben. Auch bei Mischlingen mit Bulldoggen-Anteil solltest du ein Augenmerk auf die Kopfform legen, denn eine längere Nase bringt mehr als nur frische Luft: sie schenkt deinem Hund Lebensfreude.
Pflege, Gesundheit und Krankheiten
Wie viel Pflege braucht eine Französische Bulldogge?
Die Französische Bulldogge gilt als pflegeleicht, hat aber einige besondere Bedürfnisse. Ihr kurzes Fell muss nur ein- bis zweimal pro Woche gebürstet werden. Während des Fellwechsels etwas häufiger. Wichtig ist die regelmäßige Reinigung der Gesichtsfalten, um Hautreizungen zu vermeiden.
Auch die Ohren sollten sauber und trocken gehalten, die Zähne regelmäßig geputzt und die Krallen bei Bedarf gekürzt werden. Gelegentliches Baden mit mildem Hundeshampoo reicht aus. Mit dieser Basisroutine bleibt dein Bully gesund und rundum gepflegt.
Gibt es bei der Französischen Bulldogge rassetypische Krankheiten?
Die Französische Bulldogge leidet aufgrund ihrer Zuchtmerkmale häufig unter gesundheitlichen Problemen. Besonders verbreitet ist das Brachyzephale Atemnotsyndrom, das durch die stark verkürzte Schnauze verursacht wird. Dieses Syndrom kann fatale Folgen haben: Es führt zu Herzerkrankungen, da das Herz ständig mehr Blut pumpen muss. Zugleich führt die ständige Atemnot zur Unterversorgung anderer Organe mit sauerstoffreichem Blut. Eine Kette von Folgeerkrankungen beginnt und die Hunde haben ständig Stress.
Ebenso oft verbreitet sind die so genannten Keilwirbel, die, wenn sie an empfindlichen Stellen der Wirbelsäule sitzen, die Funktion des Rückgrats behindern können. Kommen hier noch großflächig angelegte frühe Verkalkungen der Bandscheiben hinzu, können bereits in jungen Jahren schmerzhafte Einschränkungen des Bewegungsapparats die Folge sein - bis hin zur Lähmung durch Bandscheibenvorfälle.
Auch Hautentzündungen in den Gesichtsfalten, Patellaluxation, Allergien, Taubheit und Augenkrankheiten treten häufiger auf. Hitzeunverträglichkeit ist ebenfalls ein ernstzunehmendes Thema, welches im weiteren Text näher beleuchtet wird.
Um gesundheitliche Probleme zu vermeiden, ist der Kauf bei seriösen Züchtern mit Fokus auf Gesundheit statt Extremzucht entscheidend. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen und eine angepasste Lebensweise fördern das Wohlbefinden und helfen Probleme frühzeitig zu erkennen.
Französische Bulldogge und Hitze
Die Französische Bulldogge kommt mit hohen Temperaturen nur schlecht zurecht, da ihre kurze Schnauze das Hecheln und damit die natürliche Kühlung erschwert. Bereits mäßige Wärme kann zu Überhitzung führen. Symptome wie starkes Hecheln, Trägheit oder Erbrechen sind Warnsignale.
Spaziergänge mit dem Frenchie sollten im Sommer auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden verlegt werden. Wichtig sind schattige Ruheplätze, stets frisches Wasser und kühle Unterlagen. Intensive Bewegung oder Aufenthalte in der prallen Sonne sollten unbedingt vermieden werden, damit der Hund auch bei Hitze gesund und entspannt bleibt.
Ernährung
Welches Futter ist für eine Französische Bulldogge am besten?
Die Französische Bulldogge hat einen sensiblen Verdauungstrakt. Darum ist ein hochwertiges, gut verträgliches Hundefutter entscheidend. Optimal sind Sorten mit einem hohen Fleischanteil, ohne unnötige Zusatzstoffe.
Aufgrund ihrer Neigung zu Futtermittelunverträglichkeiten profitieren viele Frenchies von hypoallergenem Futter oder speziellen Sorten für empfindliche Hunde.
Auch das Gewicht sollte im Blick bleiben: Französische Bulldoggen neigen zu Übergewicht, daher ist eine kontrollierte Fütterung wichtig. Am besten wird die Tagesration auf zwei Mahlzeiten verteilt. Ergänzend können Snacks und Leckerlis mit funktionalen Inhaltsstoffen (zum Beispiel zur Unterstützung von Gelenken oder Haut) sinnvoll sein.
Aktivitäten
Wie viel Bewegung braucht eine Französische Bulldogge?
Die Französische Bulldogge ist ein agiler, lebensfroher Hund. Sie liebt es herumzutoben. Sie liebt und braucht ausgedehnte Spaziergänge in der Natur. Hundesport ist nicht unbedingt ihr Ding - aber auch das kannst du mit ihr hinkriegen.
Sport & Aktivitäten mit der Französischen Bulldogge
Trotz ihres kompakten Körperbaus ist die Französische Bulldogge ein echtes Powerpaket – mit der richtigen Portion Spaß. Moderater Hundesport wie Dogdance, Degility oder Obedience passt perfekt zu ihrem Temperament. Auch Fährtenarbeit und kleine Agility-Parcours bieten tolle Möglichkeiten zur Auslastung, ohne sie körperlich zu überfordern.
Wichtig: Bei allen Aktivitäten steht der Spaß im Vordergrund, nicht die Ausdauer. Kurze, motivierende Trainingseinheiten fördern die Fitness und stärken die Bindung – genau das Richtige für diese charmanten Wirbelwinde.
Überlegungen vor der Anschaffung
Wo kann man eine Französische Bulldogge kaufen?
Willst du dir einen Bully anschaffen, solltest du stets als allererstes einen grundsätzlichen Gesundheitscheck machen. Bitte schau dir die Züchter und deren Hunde ganz genau an wie sie in Taten (nicht nur in Worten) mit dem Thema Gesundheit umgehen. Kaufe nur einen Welpen von Züchtern, die Bullys ohne die hier genannten Übertreibungen züchtet. Idealerweise werden die Welpen natürlich geworfen. Glücklicherweise gibt es immer mehr verantwortungsbewusste Züchter. Über den Verein Gesunde Bulldoggen kannst du hier mehr erfahren.
Nimm Interesse eines gesunden Bullys auch längere Wartezeiten auf deinen Welpen in Kauf. Kaufe nur vor Ort beim Züchter, der seinen Wurf gut per Fotos dokumentiert hat und Wert darauf legt, dass du die Mütter samt Wurf lange vor dem Kauf besuchen kommst. Meide bitte "Züchter", die mit Merle oder Dilute-Farben vermehren. Bitte kaufe auf keinen Fall per Internet. Gerade bei Bullys gibt es sehr viele Angebote von - gut getarnten - Hundehändlern, von Hinterhofzuchten oder Puppy-Mills. Abgesehen von dem Leid, was so den Hunden angetan wird, hast du in aller Regel das böse und teure Erwachen nach dem vermeintlich günstigen Kauf in Form von saftigen Tierarztrechnungen. Wenn du auf den Euro achten musst - oder auch sowieso -, schaue dich lieber im Tierheim um.
Wie viel kostet eine Französische Bulldogge?
Für einen Welpen von einem seriösen Züchter solltest du mit Preisen zwischen 1.500 und 3.000 Euro rechnen. Diese Kosten decken in der Regel Gesundheitsuntersuchungen, Impfungen und die ersten Wochen der Sozialisierung ab. Achte darauf, nicht auf besonders günstige Angebote hereinzufallen, da sie oft mit mangelnder Sorgfalt bei der Zucht einhergehen können. Der illegale Welpenhandel boomt, und viele Tiere stammen aus fragwürdigen Quellen.
Eine Französische Bulldogge aus dem Tierheim ist eine weitere Möglichkeit. Hier liegt die Schutzgebühr meist zwischen 200 und 500 Euro. Diese Option bietet nicht nur einem Hund ein neues Zuhause, sondern ist auch kostengünstiger.
Neben dem Anschaffungspreis fallen weitere regelmäßige Ausgaben an:
- Futter: Je nach Qualität und Bedarf zwischen 50 und 100 Euro monatlich.
- Tierarztkosten: Französische Bulldoggen sind anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme, was zu höheren Tierarztkosten führen kann.
- Versicherungen: Eine Hundehaftpflichtversicherung ist in vielen Bundesländern Pflicht. Zusätzlich kann eine Krankenversicherung sinnvoll sein.
- Hundesteuer: Je nach Gemeinde zwischen 80 und 150 Euro jährlich.

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Qualzucht bei der Französischen Bulldogge
Die Französische Bulldogge zählt zu den Hunderassen, die häufig von Qualzucht betroffen sind. Übermäßige Zucht auf ein besonders kurzes Gesicht kann zu erheblichen Atemproblemen führen, ebenso wie enge Nasenlöcher oder zu kurze Rücken. Auch Wirbelsäulen- und Hautprobleme sind keine Seltenheit.
Wer sich für einen Frenchie entscheidet, sollte deshalb großen Wert auf eine verantwortungsvolle Zucht legen. Achte auf Züchter, die Gesundheit vor Optik stellen und ihre Tiere auf erblich bedingte Krankheiten testen lassen. So schützt du den Hund und dich selbst vor viel Kummer.
Erziehung und Haltung
Die Französische Bulldogge ist ein treuer Mitbewohner mit großem Herz – ideal für Singles oder Familien. Sie passt in eine kleine Etagenwohnung mitten in der Großstadt ebenso gut wie in eine Villa mit großem Garten auf dem Land. Wichtig: Treppen und exzessive körperliche Belastung sollten vermieden werden. Trotz ihrer geringen Größe braucht sie artgerechte Beschäftigung, regelmäßige Spaziergänge und viel Nähe zu ihren Menschen. Da sie hitzeempfindlich ist und empfindlich auf körperliche Überforderung reagiert, ist ein ruhiger Lebensstil perfekt für sie.
Sie will und kann unser ganzes Leben schöner machen, uns Tag für Tag erfreuen und sie selbst kann mit uns ebenso glücklich sein. Was will man mehr als solche tollen Partnerschaften?
Erziehung der Französischen Bulldogge
Die Französische Bulldogge ist ein liebenswerter und intelligenter Begleiter, der mit seinem charmanten Wesen schnell die Herzen erobert. Doch gerade ihre verspielte und manchmal eigensinnige Art erfordert eine konsequente, aber liebevolle Erziehung.
Die Erziehung sollte idealerweise bereits im Welpenalter beginnen. Hunde dieser Rasse sind klug und lernwillig, benötigen jedoch klare Strukturen und Regeln, um sich sicher und wohlzufühlen. Eine konsequente Führung hilft dem Hund, sich in seinem Umfeld zurechtzufinden und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden.
Diese Rasse reagiert besonders gut auf positive Verstärkung. Lob, Leckerlis und spielerische Belohnungen motivieren die Französische Bulldogge, gewünschtes Verhalten zu zeigen. Strenge Strafen oder harte Erziehungsmethoden sind hingegen kontraproduktiv und können das Vertrauen des Hundes beeinträchtigen. Eine frühzeitige Sozialisierung ist entscheidend für das Verhalten der Französischen Bulldogge im späteren Leben. Der Kontakt zu anderen Hunden, Menschen und verschiedenen Umgebungen fördert ein ausgeglichenes und freundliches Wesen. Regelmäßige Spaziergänge und der Besuch einer Hundeschule können dabei unterstützend wirken.
Die Erziehung einer Französischen Bulldogge erfordert Geduld, Konsequenz und Einfühlungsvermögen. Mit der richtigen Herangehensweise entwickelt sich der Bully zu einem treuen und gut erzogenen Familienmitglied, das mit seinem fröhlichen Wesen für viele schöne Momente sorgt.
Können französische Bulldoggen in der Stadt gehalten werden?
Französische Bulldoggen sind für das Leben in der Stadt bestens geeignet. Sie kommen gut mit kleineren Wohnverhältnissen zurecht, solange sie ausreichend Aufmerksamkeit und regelmäßige Bewegung bekommen. Große Spaziergänge sind kein Muss, dafür freuen sie sich umso mehr über kurze Gassi-Runden und gemeinsame Spielzeit.
Wichtig ist eine gute Belüftung in der Wohnung, besonders im Sommer, da die Rasse hitzeempfindlich ist. Mit liebevoller Fürsorge fühlt sich der Bully auch auf kleinem Raum pudelwohl.
Ist die französische Bulldogge ein Anfängerhund?
Die Französische Bulldogge gilt grundsätzlich als gut geeignet für Anfänger; vorausgesetzt, man ist sich ihrer Besonderheiten bewusst. Ihr freundliches, menschenbezogenes Wesen und die geringe Neigung zum Jagdtrieb machen sie zu einem angenehmen Begleiter. Sie braucht keine stundenlangen Spaziergänge, was sie auch für Berufstätige interessant macht.
Mit liebevoller Konsequenz, einem sicheren Zuhause und ausreichend Sozialkontakt fühlt sich der Bully rundum wohl und lässt sich gut erziehen, was selbst einem etwas engagierten Anfänger mit etwas Hundeverstand gelingen sollte.
Ist die Französische Bulldogge ein Familienhund und für Kinder geeignet?
Ja – mit ihrer freundlichen, ausgeglichenen Art ist die Französische Bulldogge ein idealer Familienhund. Sie liebt die Nähe zu ihren Menschen, zeigt sich auch im Umgang mit Kindern anhänglich und verspielt. Ihre kompakte Größe und das ruhige Temperament machen sie besonders für Familien mit kleineren Kindern attraktiv.
Trotzdem sollten Kinder den respektvollen Umgang mit dem Hund lernen, und auch die Bulldogge braucht klare Grenzen. Bei liebevoller Erziehung und genügend Zuwendung wird sie schnell zum festen Bestandteil jeder Familie.
Christoh Jung Seit seiner Kindheit gehören Hunde zu den besten Freunden des Hundeforschers. Die Beziehung Mensch - Hund ist für ihn ein faszinierendes Thema, das ihn täglich beschäftigt und für das er sich auch öffentlich engagiert. Aus seiner täglichen Forschung entstand das Buch "Tierisch beste Freunde". Jung lebt mit seiner Familie und seinen Hunden in der Nähe von Halle.

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Mein Kater wurde erst letzten kastriert und seitdem hat teilweise das Futter, welches er vorher gefressen hatte, nicht mehr angenommen. Weis einer warum?
Habe jetzt das erste mal in einem Onlineshop Futter für kastrierte Kater bezogen. Bis jetzt funktionier es gut und mein kleiner Paul isst es sehr gerne.
Lieber Peter
Tatsächlich ist das eher ein seltenes Phänomen, da Katzen gewöhnlich nach einer Kastration wie bereits geschrieben mehr fressen. Es kommt aber durchaus vor, dass manche Kater nach einer Kastration bedingt durch die Hormonumstellung an Fressunlust leiden: Interessant wäre zu wissen, wie alt dein Kater ist und wie lange die Kastration her ist. Solange er aber genug trinkt und auch das neue Futter weiterhin gerne annimmt, solltest du dir keine Sorgen machen 🙂
Liebe Grüße auch an Paul
Ich finde es sehr gut, dass dieses Thema hier mal von allen seiten beleuchtet wird. Ich habe seinerzeit meine Katze nicht kastrieren lassen, weil ich mir dachte, bei einer Katze sei das nicht mehr nötig. Allerdings würde ich es bei meiner nächsten Katze doch machen, weil die Zeit der Rolligkeit schon anstrengend war und ich auch jetzte erst über die medizinischen Gefahren Bescheid weiß. Meine beiden Kater hingegen habe ich mit 4 Monaten kastrieren lassen und auch wenn sie direkt nach der OP sehr mitleidserregend waren, denke ich doch, dass sie es mir verziehen haben; schon allein, weil sie sich so auch weiterhin lieb hatten. 🙂
Ich konnte die eine Kastration übrigens dirket mit der Korrektur eines gebrochenen (oder offenen?) Bauchnabels verbinden.
Grundsätzlich bin ich schon für eine Kastration, kann aber auch diejenigen verstehen, die für „Natürlichkeit“ sind. Dann sollte man mit seiner Katze aber auch drauf auf dem Land leben, wo sie ihre Natürlichkeit voll und ganz und nur mit minimalen Gefahren ausleben kann (Stichwort Streunern).
Kann ein Kater nach den kastrieren noch liebe machen ??
Hallo Jenny
Ja, das kann er, der Sexualtrieb wird schließlich bei der Kastration nicht entfernt. 😉
Erfahrungsgemäß zeigen vorallem Kater, die vor der Kastration schon sexuelle Erfahrungen hatten, auch später noch sexuell motiviertes Verhalten, auch das Alter zum Zeitpunkt der Kastration spielt eine Rolle: Manchmal klingt das nach ein paar Monaten ab, manchmal bleibt das sein Leben lang so – das ist von Kater zu Kater unterschiedlich.
Hallo meine Katze ist vor 1nem Jahr Kastriert worden, und markiert trotzdem. Was kann das sein? können sie mir ein Ratschlag geben
Hallo Nadine
Das Markieren kann neben sexuellen auch gesundheitliche Ursachen haben wie beispielsweise eine Blasenentzündung, Harngries oder sogar -Steine: Du solltest die Katze auf jeden Fall einmal durchchecken lassen.
Interessant wäre auch zu wissen, ob es in eurem Haushalt kürzlich irgendwelche Änderungen gab: Neues Katzenstreu, ein Umzug, neue Personen… Das alles kann Unsauberkeit hervorrufen, die mit dem eigentlichen Markieren gar nichts zu tun hat: Das ganze könnte eher eine „Protestaktion“ gegen euch sein oder ein Zeichen von Unwohlsein. Wie sieht es aus mit Freigang, einem Katzenkumpel oder sonstigen Veränderungen, die das Wohlbefinden der Katze verbessern könnten – lässt sich da etwas machen?
Liebe Grüße 🙂